#10: Die geheimnisvollen Inseln der Serenissima / mit Wolfgang Salomon

Shownotes

Einen Tag mit dem Boot raus zu den Inseln der nördlichen Lagune - wer träumt als Venedig Besucher nicht davon?

In dieser Episode sprechen Wolfgang und Birgit über ihre Erlebnisse in Venedig und der Lagune, einschließlich der einzigartigen sozialen Strukturen, kulinarischen Abenteuer und historischen Entdeckungen. Sie teilen persönliche Geschichten über die Nachbarschaft, die Bedeutung von Gemeinschaft und die kulturellen Unterschiede, die das Leben in Venedig prägen. Wolfgang kennt die 120 Inseln der Lagune und ihre schönsten Geschichten.

Weit mehr als Burano, Murano und Torcello…

Mail an Wolfgang Salomon: office@abseitsderpfade.at

Gratiskrimi "Ispettore Canova quert den Styx" auf meiner Homepage: www.abseitsderpfade.at

Bootstrip zu den geheimnisvollen Inseln der Serenissima mit Wolfgang Salomon und Regina Rauch-Krainer: https://www.tlsreisekultur.at/reisen/die-geheimnisvollen-inseln-der-serenissima-

Segeltrips 2026 durch die venezianische Lagune mit Gschichtldrucker und Kombüsenjunge Wolfgang Salomon: https://www.segelnundmeer.at/hafenf%C3%BChrer

Der aktuelle Bestseller "Mit dem Wind - Von Triest nach Venedig": https://www.hugendubel.de/de/buchkartoniert/wolfgangsalomon-mitdemwindvontriestnachvenedig-47070452-produkt-details.html

Venissa Kulinarische Verführungen auf höchstem Niveau mit hauseigenem Weingarten auf Mazzorbo: https://www.venissa.it/

Trattoria alla Maddalena venezianische Gastlichkeit mit dem gewissen Etwas auf Mazzorbo: http://www.trattoriamaddalena.com

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Eine Produktion von www.studiovenezia.de

Transkript anzeigen

00:00:01: Und das ist der Podcast Venedig Hören und Lieben.

00:00:07: Venedig ist eine einzigartige Bühne.

00:00:11: Nicht nur für Filmklassiker wie, wenn die Gondeln Trauer tragen, James Bonds, Cassino Royale oder Dona Leons berühmten Commissario Brunetti.

00:00:20: Diese Kulisse für entspannte, genussreisende Hörbad zu machen, ist Ziel dieses Podcasts.

00:00:27: Ich bin Birgit Eschbach, der Legende nach Made in Italy.

00:00:30: Und ich habe mich als Teenager Unsterblich in die Lagonenstadt verliebt.

00:00:35: Ich bin regelmäßig in Venedig, am liebsten im Winter und mit einer nicht endenwollenden Sehnsucht nach der Millenkoli der Serenisima.

00:00:44: Mit meinen Gästen und Venedig-Kennern lade ich dich ein, slow traveling in Venedig für dich zu entdecken.

00:00:58: Ja ihr lieben Venedig-Fans!

00:01:00: Es geht ja in jeder Podcastfolge erst einmal auf das Bötchen.

00:01:04: Ich nehme euch ja immer gerne Auditiv mit aufs Wasser.

00:01:09: Und heute gibt es eine Folge, die wirklich komplett auf dem Wasser spielt.

00:01:14: Wir, das ist, wenn ich sage, wir, dann sind das Wolfgang Salomon, den ihr bereits kennt, der Benedikt Kenner, Liebhaber, Autor, also der wirklich Benedikt, wie seine Westentasche kennt und zwar mit allen Genussthemen.

00:01:29: Wolfgang und ich waren acht Stunden auf einem Boot unterwegs mit einer großartigen Reiseleitung und einer Veranstalterin aus Österreich.

00:01:38: Davon werden wir euch heute berichten.

00:01:40: Erst einmal ganz herzlich willkommen, lieber Wolfgang.

00:01:42: Rechtsherzlichen Dank, wie geht es für die Änderer?

00:01:44: Ich freu das uns zwar noch über den Bildschirm, aber dass wir uns wieder sehen und ich hoffe, dass wir uns bald wieder in der Tour über den Weg laufen.

00:01:50: Ja, das wäre sehr schön.

00:01:51: Wir haben uns jetzt verpasst.

00:01:53: Ich war ja zu zwei Anlässen nach unserer Boots-Tour nochmal dort.

00:01:56: Zum einen wollte ich mir dieses Spektakel der Jeff Bezos Hochzeit anschauen.

00:02:01: Und letzte Woche war ich da, als die Filmpestspiele waren.

00:02:05: Wann war dann letzter Benedikt Tripp?

00:02:08: Vor drei Wochen.

00:02:09: Vor drei Wochen, ne?

00:02:10: Ja, ich war vor drei Wochen, war ich unglaubend mit der Familie unterwegs in der Nähe und war natürlich am Lieder und war in Venedig und habe meine ganzen Adressen wieder besucht, habe Sachen abgedeht, hat neue Impressionen inhaliert und war eigentlich ziemlich überrascht, muss ich sagen, dass sehr wenig Leute unterwegs waren.

00:02:31: Ja, das ging mir jetzt genauso.

00:02:33: Das ganze Jahr, nämlich das war, ich war jetzt dieses Jahr, glaube ich, drei oder vier Mal da und Ich merke es vor allen Dingen abends, also ich sag ja immer bleibt über Nacht, weil dann ist die, es gehört Wernilich euch, aber ich nehme es auch zunehmend wahr, dass es wirklich abends, ich möchte jetzt fast sagen, tot ist.

00:02:49: Und das sind der Hauptsaison im August, also dass so ab achtzehn, neunzehn Uhr, wenn alle wieder zurück in den Bussen zum Gardasee sind, dass es dann in manchen Ecken von Venedig.

00:02:59: wirklich richtig lahm ist, dass ich mich frage, was macht man jetzt hier?

00:03:03: Also wo sind die Einheimischen?

00:03:05: Ich habe ein Bild geteilt von meiner neuen, ich bin ja gerade so ein Morano-Fan.

00:03:11: Da waren wirklich Erben, ich habe das um acht Uhr aufgenommen, kein Mensch am Hauptkanal, kein einziger Mensch zu sehen.

00:03:18: Um acht Uhr im Sommer, also das hat mich sehr irritiert.

00:03:22: Es ist jetzt momentan so ein bisschen boomerang.

00:03:25: Die Wirtschaftslage, wie gesagt, ist ja überall nicht gerade prickelnd.

00:03:29: Und wie man halt weiß, haben mittlerweile die Anzahl der Gästebetten die Anzahl der Bewohner überholt.

00:03:36: Das war ja schon vor einen halben Jahren, ist das durch die Schlagzeilen gegästert.

00:03:40: Und werden jetzt natürlich die Gäste ausbleiben.

00:03:43: Und es sind immer weniger Einwohner in Venedig, dann verweist das Ganze wieder, was natürlich romantisch und fotografisch wunderschön ist.

00:03:53: Sozial natürlich ein Desaster ist, wenn man durch eine Geisterstadt geht, wo die Infrastruktur fehlt und die nun mehr Auftage-Stouristen ausgerichtet

00:04:00: sind.

00:04:03: Das ist ganz schlimm.

00:04:04: Das ist mal am Lido genauso gegangen.

00:04:06: Also ich war am Lido, es ist Lido, es ist Hauptsaison, es ist kurz verferrer Goster und das ist achtzig Prozent des Strands leer, wirklich leer.

00:04:15: Also wie gesagt, man sieht überall, die Inflation galoppiert in der Höhe, wie in Österreich sind besonders betroffen, wir haben in der EU den höchsten Inflationssatz.

00:04:24: eben bei uns verdoppeln sich die Preise quasi.

00:04:28: Der einzige Vorteil ist, früher hat man gesagt, man reist in ein teures Urlaubsland, dem ist nicht mehr so, Österreich ist mittlerweile so teuer geworden, dass selbst die teuersten Cafés in Venedig nicht mehr irgendwie über die Schnur schlagen.

00:04:40: Das passiert natürlich in Italien auch.

00:04:43: Das habe ich in Dresd gesehen, wo ich dann im Anschluss war.

00:04:46: Es werden so sechstausend Leute hinein gekippt, in die Stadt plötzlich, wenn ein Kreuzfahrer auftaucht, die nicht viel Geld da lassen, die genauso schnell wieder verschwinden.

00:04:55: Und dann ist Dresd wieder relativ leer, eben.

00:04:58: Und bei Venedig, wo das so klein und komprimiert ist, merkt man das natürlich besonders.

00:05:02: Man merkt es besonders.

00:05:03: Und ja, es war immer so, dass es abends Lehrer wurde.

00:05:06: Aber ich musste wirklich sehr an Petra Reske denken, die das ja ganz, ganz oft anmahnt und sagt, das ganze Leben hier ist einfach ... ... ändert sich.

00:05:15: Und wenn du dann wirklich Viertel hast, wo du keinen Menschen mehr begegnest, wo die Restaurants auch so hatten, also an diesem Kanal ... Ich weiß gar nicht, wie er jetzt heißt, auf Morano, also wenn du halt vom Leuchtturm kommst, da ist ein, da sind ja Beperlen auf einer Schnur die Restaurants aufgefädelt und da hatte nur noch eins auf, also abends, weil es lohnt sich nicht aufzumachen, weil keiner da ist.

00:05:40: Und dann hatte ich das erste Mal jetzt wirklich so dieses Jahr das Gefühl, Was man immer so sagt, das ist so ein Disneyland.

00:05:46: Es ist traumhaft schön.

00:05:48: Aber im Disneyland abends, wenn die Gäste aus dem Park raus sind, was ist dann da noch?

00:05:52: Dann ist es dunkel und das ist sehr, sehr schade.

00:05:55: Ja, es ist sehr, sehr schade, aber wie gesagt, da werden wir nicht darum herumkommen, mit dem werden wir leben müssen.

00:06:00: Also es ist überall, wo der Über-Tourismus ist, das ist supergau, auch zum Beispiel wie in Barcelona, wo ganze Vierteln umgebaut werden, Leute vertrieben werden.

00:06:08: Und wenn dann der Tourist, auf dem man sich einschießt, ausbleibt, wie gesagt, dann ist die ganze Stadt verweist.

00:06:15: Und so wie du sagst, gerade in Morano.

00:06:22: und mein zweites Buch war Venedigabseits der Pfade, wo ich noch Amurano dokumentiert habe, was gerade im Umbruch war.

00:06:28: Das heißt, es hat damals noch zehn Glasfabriken gegeben, den Dance Sinkens, es hat kleine unabhängige Künstler gegeben und zu dieser Zeit hat es drei Lokale gegeben.

00:06:41: die in Murano sich getraut haben zu eröffnen, die Giovanna, meine Freunde von Marquers-Dankerweine, der erst nehmen und die auch bisher höhere Qualität geboten haben und die am Anfang von den Inselbewohnern getisst worden sind, weil die das gar nicht verstanden haben, was die da wollen.

00:06:57: Das ist nicht das übliche Murano-Küche, sondern das ist nichts für uns irgendwie.

00:07:03: und was soll das?

00:07:04: Und da war Murano gerade dabei sich neu zu erfinden und man hat ja viele neue Hotels dort hochgezogen.

00:07:10: die meisten im Luxusbereich.

00:07:12: Und das sind dann auch wieder diese goldenen Käfige, der sich sein Taxi nimmt oder sein Privatscher für einen nimmt oder nach Venedig rüberfährt, aber der die Insel eigentlich nicht befruchtet.

00:07:22: Und zeitgleich werden die Preise, Venedig, ganze Lagune ... exorbitant höher bei den Mieten, dass sich die Leute ganz einfach das Wohnen nicht mehr leisten können.

00:07:34: Wohnprojekte, die über Jahrzehnte lang geplant wurden, um den Abzug zu verhindern aufs Festland, sind eingestellt worden oder wurden auf bei den Breakfast.

00:07:44: umgewitmet und da müssen wir uns alle selber bei der Nase nehmen.

00:07:47: Also ich für meinen Teil, ich schreibe da nirgendwas vor, ich für meinen Teil, ich bin kein Fan von Bad and Breakfast oder von Airbnb.

00:07:54: Ich steige in eine Pension in einem Hotel ab oder ich habe halt die Möglichkeit befreundet zu wohnen.

00:07:59: Aber natürlich durch diese ganzen Booking-Plattformen hat sie überall die Struktur geändert in jeder Stadt und ich habe auch in Wien das selbe Problem.

00:08:06: Erste Bezirk ist ja den Bayern Disneyland.

00:08:08: Es schieben sich nur mehr Touristen durch.

00:08:10: Die Leute, die dort wohnen, werden immer weniger.

00:08:13: Die neu zuziehen, sind meistens Anleger wohnen.

00:08:16: Und das Ende Ergebnis sieht man heute.

00:08:18: Das ist was, was eigentlich die Stadt regulieren kann oder könnte.

00:08:22: Und gerade in Venedig, der Bürgermeister Bronjaro ist der erste Venetianische Bürgermeister in einem Festland wohnt.

00:08:30: Und wie du auch weißt, weil du zuerst Petra Reiske zitiert hast, die hat die Kinders auch angekämpft.

00:08:36: Wie du weißt, die Stimmen für die Wahlen werden am Festland geholt.

00:08:39: Die werden immer gern gemessen.

00:08:40: Ja,

00:08:40: das ist eine Katastrophe.

00:08:41: Die werden

00:08:41: zahlenmäßig hoch sind.

00:08:43: Und natürlich fangt dort die Wähler ab.

00:08:45: eben und selbst rennt ganz Venedig gegen den wählen würde, würde sie prozentuell nicht ausgehen.

00:08:50: Eine

00:08:52: Katze, die sich in den Schweif best.

00:08:55: Das ist wirklich, es scheint keine Lösung in Sicht.

00:08:58: Mich hat es auch so ein kleines bisschen gewundert.

00:09:00: Ich bin übrigens bei dir.

00:09:01: Ich liebe grundsätzlich Hotels und Pensionen.

00:09:05: Ich mag das einfach.

00:09:08: Als Gast auch doch zu sein, ich finde es wunderschön, begrüßt empfangen zu werden, einen Gastgeber zu haben.

00:09:14: Und ich mag es auch so von der ganzen Atmosphäre und das gibt es ja in Benedikt schon auf dem Lido noch großartige Hotels aus der Jahrhundertwende und ich rede von der vorletzten Jahrhundertwende.

00:09:27: Und das ist auch etwas, was ich ja im Podcast gerne immer jedem empfehle.

00:09:32: Nutzt das, schaut euch da um und wohnt in diesen wunderschönen Hotels, sei es auf dem Schuhdecker.

00:09:40: Ja, es ist ja gerade, der Lido hat etwas einzigartiges gegenüber den anderen Badeorten, den benachbarten Badeorten, die ja in Österreich ja oft als Hausmeisterstrände verschrien sind, also wo neunzig Prozent nur Hotels sind und zehn Prozent Einheimische.

00:09:56: Am Lido ist es umgekehrt.

00:09:58: Da ist sehr vieles im privater Hand.

00:09:59: Es sind viele private Apartments und also jetzt plakativ gesagt die Unterkünfte, die lassen sich an zwei Händen abzählen.

00:10:06: Es gibt natürlich ein bisschen mehr, aber wie gesagt, das ist ja ein ganz anderes Bild, eben wie die anderen Badeurte.

00:10:12: Genau, weil man jetzt so zwischen Remilia und Raben hat ja auch da anschauen.

00:10:14: Das stimmt, das ist ja auch so toll am Lied.

00:10:18: Je soll er raufgehen, Punktes, Avionel, Lignanen, Kauerle, Bibione eben.

00:10:22: Das ist ja der ganz oder gerade, was du jetzt kennengelernt hast, das ist ja ein ganz anderes Bild, wo wirklich hauptsächlich nur Touristen, also Hotels und Pensionen sind.

00:10:30: Am Lido ist es genau umgekehrt.

00:10:31: Ja, deswegen, ich finde den Lido großartig übrigens auch zum Wohnen.

00:10:35: Also es finde ich wirklich eine tolle Alternative.

00:10:38: Du hast es vielleicht mitbekommen, wir haben uns jetzt... auch nach Navigee für Venedig umgeschaut.

00:10:44: Freunde von mir, die möchten ganz dorthin ziehen.

00:10:45: Das ist übrigens eine so lustige Geschichte, Wolfgang.

00:10:49: Heute ist, also das ist diese Freundin, die Architektur-Historikerin und die hat lange in Paris gelebt und gearbeitet.

00:10:56: Da war es irgendwann zu drei Küchen, dann ist sie nach Wien gezogen.

00:10:59: Und jetzt ist ihr Wien zu sauber.

00:11:04: Deswegen hat sie gesagt, jetzt muss es nach Venedig gehen.

00:11:08: Es passt natürlich bei ihr auch vom Job.

00:11:11: Das ist gar keine Frage.

00:11:12: Aber ich fand das ganz interessant, diese Reise von Paris über Wien nach Venedig.

00:11:17: Also das muss ich jetzt sagen, wenn Sie eine Dame vom Fach hieß als Architektur Historikerin, muss Sie wirklich Tempo zulegen.

00:11:24: Ich habe das Glück gehabt in den letzten zwanzig, fünfundzwanzig Jahren, wo ich die Lagune erkundet habe, sowohl am Lieder.

00:11:31: Hospitale Almare, Stichwort eben, aber auch auf den verschiedensten verlassenen Inseln Sachen vorzufinden, die Jahrzehnte, wirklich Jahrzehnte nicht bespielt worden oder verlassen worden sind und nicht mehr immer gedacht.

00:11:42: Wow, in Venedig exorbitante Mieten, also da wird das Ultimative rausgehalten und wirklich Luftlinie, fünfhundert Meter entfernt, stehst du vor Ruinen, die seit Jahrzehnten nicht genutzt werden mit mehr Blick oder Lagunernblick.

00:11:54: Und habe das Glück gehabt, das zu dokumentieren, zu fotografieren, immer wieder zu besuchen.

00:11:59: Ich sehe was sehr wohl jetzt zum Beispiel, dass in den letzten Jahren da viel Geld hineinfließt und viel umgebaut wird.

00:12:04: Also diese Sachen, diese historischen und diese Ruinen und diese ehemaligen Sanatoren und Klöster, das Schwindezugszessive.

00:12:13: Das ist einerseits negativ behaftet, natürlich, weil wieder neue Ferienwohnungen gebaut werden, andererseits auf Paludo, auf Saint-Jacques-Main-Paludo.

00:12:25: Das ist die Insel zwischen Muran und Puran und die Erste, wo man vorbeifahrt, wo das Linenbrot vorbeifahrt,

00:12:30: auf der rechten Seite.

00:12:32: Wenn du dich erinnern kannst, über das Basri-Lef gesprochen in Santa Catarina in Burana, wo der älteste Blocke hängt, das ist ja ursprünglich dort, dort ist nur ein Duplicat, das Original ist in Santa Catarina.

00:12:44: Und diese Insel habe ich viele Jahre besucht, war auch dort über Nacht, es ist nur Mauerts, das sind Ruinen von einem Kloster, das sind Ruinen von einem Poolverlager Kasernern.

00:12:54: Hab da exorbitante Erlebnisse gehabt mit schlanger und unheimlichen Sachen, wie auch immer.

00:12:59: Lange Rede, kurzer Sinn.

00:13:00: Das ehemalige Reportengo, das ist ungefähr die, wie soll es vergleichen, die moderne Guggenheimen mit zehn ehemaligen haben diese Insel gekauft, bauen die in Blitzeseile um.

00:13:12: Also das hat angefangen vor einen halben Jahr und das ist schon fast fertig für venezianische Verhältnisse extrem schnell.

00:13:18: Und man baut dort einen Kulturzentrum, aber mit einem sozialen Aspekt.

00:13:22: Das heißt, sie baut dort Wohnungen auch für Künstler.

00:13:26: die sich dort einmitteln können.

00:13:27: Es kommen dort unabhängige Events, es kommen sehr viele andere Leute auch zum Zug und das ist nicht wieder nur für ein kleines Klientel staatlich gefördeter Künstler, sondern mal schauen, welche große Bandbreite abzustecken.

00:13:39: Und das finde ich bei dieser Info hat einen gewissen Charme.

00:13:42: Wir mal schauen, was die Zukunft bringt.

00:13:44: Ich hoche für auch, weil es ist dort auf dem Ostufer, dort habe ich geforscht sein.

00:13:49: Ausgrabungen auch schon gemacht worden, die aus finanziellen Gründen eingestellt worden sind, die weit über die Wiege Venedigs hinausgehen, die bis in die römische Zeit hinausführen.

00:13:56: Und ich hoffe, wenn man da so viel Geld investiert, dass man diese Stück dort auch behandelt und dass dort auch in diese Richtung etwas weitergeht, damit man die Geschichte von Venedig wieder bis umschreiben kann.

00:14:06: So Wolfgang, jetzt sind wir genau in unserem Thema drin.

00:14:10: Wir haben jetzt ja ein langes Intro gehabt über den Lieder über Palazzi und und und.

00:14:16: Aber jetzt sind wir da drin.

00:14:17: Ich muss ganz ehrlich sagen, es ist so eine Freude, dir zu folgen, deine Bücher zu lesen.

00:14:22: So haben wir uns kennengelernt.

00:14:24: Wir verlinken die alle nochmal in den Show Notes.

00:14:26: Aber was wirklich für mich eine außergewöhnliche Experience war, war mit dir in die Laguna Morda zu reisen.

00:14:33: Ihr hattet Premiere.

00:14:34: Und wenn ich sage ihr, Dann ist das das Reiseunternehmen TLS.

00:14:42: Die Regina Rauch-Kreiner und der Marco.

00:14:45: und welches Zufall.

00:14:46: gestern sind wir uns über den Weg gelaufen.

00:14:48: Die waren kurz in Wien

00:14:49: und haben uns

00:14:49: getroffen, weil wir schon am zwanzigsten September die nächste Tour machen.

00:14:55: Die nächste Tour, dann schauen wir, dass wir vorher draußen sind und ich hoffe, dass es nächstes Jahr damit weitergeht.

00:15:00: Also ihr hattet Premiere, und zwar ging es acht Stunden mit einem Boot durch die Laguna Morta, das ist also der nördliche Teil der Laguna.

00:15:08: Und wir haben uns das, du hast gesagt, Mensch, Birgit, wenn du in Winig bist, hast du nicht Lust mitzukommen.

00:15:13: Und das muss man mehr nicht zweimal sagen.

00:15:15: Das war kurzartig.

00:15:17: Wir sind in Puntersabione gestartet.

00:15:20: Und ich hatte dann von der Regina den Hinweis bekommen, es gibt einen Überraschungsgast, der mit an Bord sein wird.

00:15:27: Also von dir wusste ich es ja.

00:15:29: Einen Venezianer.

00:15:30: Und jetzt musst du dir vorstellen, das war so lustig.

00:15:33: Das Boot ist losgefahren und hat mich... Wir haben uns in Punta Sabione getroffen, da startete das Boot, mit dem wir gemeinsam gereistet.

00:15:40: Ich bin mit dem Vaporetto vom Lido aus nach Punta Sabione und hab mir gedacht, dieser Venezianer wird ja dann schon an Bord sein.

00:15:47: und so ein Vaporetto, da sind ja schon ein paar Leute drauf.

00:15:51: und dann hab ich... dass sehr schnell erkennen können, wer dieser Ehrenvinizianer sein könnte.

00:15:56: Alleine nur von der Kleidung, von der Attitüde, von der Haltung.

00:16:01: Du siehst das in der Tat, weil du einen echten Vinizianer auf dem Paparet du siehst.

00:16:06: Das war faszinierend.

00:16:08: Beim Aussteigen habe ich ihn dann angesprochen und hat gedacht, na ja, der wird es schon sein.

00:16:12: Frag ihn mal, ob wir das gleiche Ziel haben, nämlich euer Boot zu finden.

00:16:16: Und dann sind wir also unterwegs gewesen und... Ich habe das nicht für möglich gehalten, Wolfgang.

00:16:22: Du musst mir bitte erklären, wie du das bewerkstelligst.

00:16:24: Also ich glaube, die Lagune hat es um die zweihundert Inseln.

00:16:31: Überhundert Inseln.

00:16:33: Und du kannst so jeder was erzählen.

00:16:36: Du weißt, da werden Artischocken angebaut.

00:16:38: Da hat der was gekauft.

00:16:39: Da ist dieses passiert.

00:16:41: Wahnsinn!

00:16:43: Wie geht's?

00:16:43: Also erstens, wann muss ich sagen, die Regina, weil du gesagt hast, die Premiere hat den Marco mitgenommen, mit dem sie rudert in einem venezianischen Ruder-Club.

00:16:51: Auch das bietet sie an, man kann auch mit Marco und mit ihm rudern.

00:16:56: Und den hat sie mehr oder minder zur Sicherheit mitgebracht, weil sie nicht gewusst hat, wie das mit uns funktionieren wird.

00:17:02: Und der Marco war eigentlich das Backup.

00:17:04: Und der Marco hat dann zu mir gesagt, warum bin ich eigentlich mitgefahren?

00:17:07: Du weißt so viel, wenn ich sogar mehr wie ich.

00:17:09: Das hat mich natürlich Gänsehautmoment für mich als Wiener, als Zugreister gegen einen Stande an Venezianer.

00:17:17: Ich erforsche... Ich bin seit Kindertestagen in Venedig, das haben wir jetzt letztes Mal besprochen, immer wieder unterwegs und seit zwanzig, fünfundzwanzig Jahren hervorschicht die Lagune und die Inseln.

00:17:27: Und ich muss stolz dazu sagen, seit knapp drei Jahren bin ich auch mit dem Seelboot unterwegs zwischen.

00:17:34: Dresd und Venedig und Kiocha, wo ich die Leute kolonialisch verwöhne, diese Geschichten erzähle und ich habe mittlerweile schon tausend Sehmeilen auf dieser Strecke am Buckel.

00:17:44: Tausend Sehmeilen für diese kleine Strecke, so kannst du dir vorstellen, wie oft ich da mit meiner Neugie unterwegs bin, aber das Schöne ist, ich entdecke noch immer etwas Neues.

00:17:53: Ich bin an Skipper gekommen, namens Feta Wolfgang, der eben so abenteuerlustig ist wie ich, und wenn es mit den Gästenbarst segeln wie in der Lagune, auch in der Lagunasoot, die Barenner raus, also wo wir dann schon mit dem Kiel den Grund berühren und dann uns irgendwie mit dem Schlauch weiter durchdasten müssen, aber wir sind neugig und entdecken immer wieder neue Sachen.

00:18:16: Da merkt man natürlich auch stark die Veränderungen, die sich in der Lagune tun, sei es jetzt ökologisch, wie sich die Strömungen ändern, wie das Wetter reinspuckt, was sich mit den Überschwemmungen alles tut und natürlich auch, wo in und neu im Besitz sind oder wo neue Sachen gebaut werden oder wo neu geplant zumindest wird.

00:18:34: Und das ist gerade in der Lagune, wenn du unterwegs bist, hast du zwischen forty-fünf Meter tiefste Stelle bei einem Bockereingang und plötzlich bist du Zwarzig Meter weiter und die Lagune ist ein, zwei Meter tief.

00:18:48: Und da ist der Wolfgang, mein Namensfetter, wie gesagt, den Kapazunder auf diesem Gebiet.

00:18:53: Und das hat sie mittlerweile auf mich übertragen.

00:18:55: Und für mich ist der größte Stolz, wenn ich auf einem Fünfzehntoner dort mit dem Segelboot dort durchfahre.

00:19:00: Bis jetzt waren sie immer in der Außenbord- oder Kajak und so.

00:19:03: Und das Ganze manövrieren kann und meistern kann, bin ich natürlich auch stolz.

00:19:08: dass ich das auf die Reihe bekomme.

00:19:10: Das glaub ich, aber das verändert sich ja auch, wie du sagst.

00:19:13: Also du hast ja nicht das Wissen, was du vom Segeln hast, von vor einem Jahr kannst du ja nicht übertragen, weil es ja diese ökologischen Veränderungen auch gibt.

00:19:23: Es gibt, wenn man beim Bahnhof rausgeht, schräg wie so ein paar hundert Meter rein, gibt es einen Buchgeschäft Marie-Dicada.

00:19:31: Und die Besitzerin ist selber eine Seelerin, die hat ein Epp rausgebracht und die bringt auch alle zwei Jahre die neue Karte der Lagune von Venedig raus.

00:19:41: Die bestürzt uns natürlich immer wieder drauf, wenn man natürlich sieht, nicht durch Sandbankverschiebungen und so weiter, wo man aufsitzt, wo es gefährlich ist, wo man nicht hin kann und so weiter.

00:19:49: So wie du sagst, das ist was Dynamisches und man muss immer wieder so am Ball bleiben, damit man da den Anschluss nicht verliert und dass man sicher manövrieren kann.

00:19:59: Und weil du gefragt hast zu jeder Insel Geschichte, ja.

00:20:02: Für mich ist das, wie gesagt, mit Blutte das Herz und nochmal sein Schakum im Balludo auf die Insel, aber über die ich vorhin gesprochen habe, zurückzukommen.

00:20:12: Wenn man mit dem Linienboden Richtung Murano, Murano fährt, das ist der erste Insel, den wir passiert, in Madonna del Orta.

00:20:18: Wenn du das mit dem Linienboden magst, dann schau mal.

00:20:20: Neunzig Prozent aller Leute haben die Nase im Handy drinnen.

00:20:25: Das heißt, die schauen sich nicht an.

00:20:27: Für mich ist der Weg das Ziel.

00:20:28: Die schauen sich nicht an, wo sie vorbeikommen, was das da ist, sondern da geht es nicht darum, dass ich dann auf Buranen mein... Instagram-Foto machen und wieder zurückfahren, das auf der Baggeltliste abhaken.

00:20:38: Und das ist natürlich auch, wie sich der Tourismus verändert hat.

00:20:40: Das ist eine neue Generation, die ganz andere Präferenzen hat.

00:20:44: Und für mich, wie gesagt, die Wiederhose nochmal, der Weg ist das Ziel.

00:20:47: Und jedes Mal, wie ich da früher vorbeigefahren bin, haben wir gedacht, was hat diese Insel für eine Geschichte?

00:20:52: Und ja, dann habe ich halt das Glück, also ich gehe dann in eine Antiquariade rein.

00:20:57: Ich halte das einmal da kurz in die Optik

00:21:00: rein.

00:21:01: Und entdeckt dann ein Buch über La Cavana, die sein Chacamo im Baludo, oder ich fahre mit einem Boot und sehe auch ein Venetianer kommen dem ins Gespräch.

00:21:11: Und der hat mir erzählt, sein Vater war Gondolier und die haben da damals am Boden eingebaut und genau das same Familie hat den Boden wieder gestohlen nach der Biennale und so weiter.

00:21:20: So gibt sich eins ins andere und man wird weitergereicht.

00:21:23: Man hat immer wieder neue Geschichten, diese aufzuarbeiten, gibt eben, wo natürlich in Venedig von jeder Geschichte drei Versionen existen.

00:21:31: Aber das macht ja gerade den Reiz aus.

00:21:33: Aber es gibt so viele charmante Ecken noch, die zu entdecken sind, sowohl kulturhistorisch als auch natürlich, du kennst mich kundinarisch.

00:21:41: Ja, und wenn man sich bisschen miteinander setzt, kann man das auch mit Linienboot machen bis zu einem gewissen Grad.

00:21:47: Oder es gibt Leute, ich schreibe für nächstes Jahr ein Artikel für das Alpe Adria Magazine, wie man sich in Venedig mit dem Boot bewegen kann in der Lagune.

00:21:57: Das ist natürlich mit Linienboot.

00:21:58: Sehr gut.

00:21:59: Das ist mit dem Parotta, mit dem alten Segelboot, das ist mit dem Außenboar da eben, man kann mit Katamaran, egal mit was, welche Möglichkeit es gibt, wird da drinnen draufgelistet mit Adressen und die, die es interessieren, können sich dann selber darum kümmern oder selber ihre Reise arrangieren.

00:22:16: Ja, und ich finde auch alleine, das habe ich auch schon ein paar Mal gesagt, glaube ich, im Podcast dieses, den Vaporetto rauszufahren, auch nachts rauszufahren, also nachts die Stimmung, einmal diese Runde von Pund rund vom Lied über Punta Sabione, Burano, Burano, das ist Wahnsinn, also man kann schon sehr lange... Abends, ich möchte fast sagen, nachts unterwegs sein und diese Einsamkeit, wenn man das mag, ich liebe das, genießen und auch dann vieles entdecken.

00:22:46: Ich habe übrigens seit diesem Jahr, also das hat mir auch vorher noch keiner gesagt, ich bin jetzt Besitzer vom Benizia Onica Pass und zwar kann ich damit, ich habe den für fünf Jahre gekauft, also ich habe jetzt einen Benetikausweis mit Passbild von mir, ich zahle da einmal ein Hundert Euro für und kann da also einen Bruchteil dessen, was normal das Vaporetto kostet, erfahren.

00:23:11: Ich glaube, ich zahle jetzt.

00:23:12: Ich

00:23:12: kenne die Abkürzungen, wie man dort hin kommt.

00:23:15: Was?

00:23:15: Wie man zu diesem Ausweis kommt.

00:23:17: Da hättest du mich nur fragen müssen, das hätte ich dir können sagen.

00:23:20: Ja,

00:23:20: da bist du bei mir.

00:23:21: Informationsschulden sind toll, Schulden.

00:23:22: Aber ich habe mich gewundert, dass ich dieses Jahr übrigens über Halter Grüße gehen raus erfahren habe.

00:23:24: Und das ist natürlich jetzt nochmal ein ganz anderes Vergnügen.

00:23:26: für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für

00:23:39: einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen Euro für einen.

00:23:41: Natürlich, das ist genau das.

00:23:41: Inflationsgetrieben, also genau diese Nebenkosten, die sich so abitant in die Höhe gehen, die dann natürlich die Kaufkraft einschränken oder eben, dass man dann in Venedik... Essen geht, sich ein Eis kauft, wie auch immer, weil die Sache herum, dann muss man dann explodieren, wie halt überall.

00:23:56: Aber

00:23:57: ich, das überhaupt nicht so sehe.

00:23:58: Ich finde, ich habe das Gefühl dieses Jahr, sowohl die Hotels waren günstiger, die haben reagiert.

00:24:02: Letztes Jahr war es viel extremer.

00:24:05: Und nach wie vor, wenn du auf der Judeka bist, wenn du auf dem Lido bist, also ein Frühstück morgens, Cornetto und Cappuccino für drei Euro fünfzig, der Aperol für vier Euro fünfzig.

00:24:17: Also... Das finde ich alles noch gut.

00:24:19: Aber du hast die Banji angesprochen und das hatte Stefan Maywald auch in seinem Podcast Radio Adria thematisiert.

00:24:27: Die sind an der ganzen Adria sehr hoch gegangen, die Kosten für einen Tag am Strand.

00:24:33: Und natürlich, wenn du jetzt mit Familie unterwegs bist und zahlst nur für die Liegebetten und die Schirme schon so viel Geld, dann hast du noch kein Eis gegessen.

00:24:44: Ich glaube, ich gerne, dass das jetzt Auswirkungen hat dieses Jahr und die Gäste eben weg bleiben.

00:24:51: Das sind zweistellige Zahlen, die dort rückgängig sind.

00:24:56: Ich kann da leider jetzt nicht in die Tiefe gehen.

00:24:59: Ich müsste da spekulativ sein, aber ich weiß auf die Hintergründe, warum das ist und wie das ist, wie das Ganze vor sich gegangen ist mit den Ausschreibungen für den neuen Strandbadbetreiber und so weiter.

00:25:10: Es ist eine politische Entscheidung, wie gesagt, die Hausgemacht ist und die natürlich jetzt in Italien vielen auf dem Kopf fällt.

00:25:18: war aber schon vor zwei oder drei Jahren abzusehen, dass hätte der Kenner mit Brief und Siegel geben, was da rauskommt und was da geplant ist.

00:25:25: Das ist so ähnlich wie mit Obertourismus.

00:25:27: Ich will da jetzt keine Namen nennen und gar nicht ins Detail gehen.

00:25:30: Wie gesagt, man entmacht alte Betreiber, die seit Jahrzehnten das haben, als Familienunternehmen aufgebaut haben, schand das neuen Leuten zu.

00:25:38: Und wie gesagt, man sieht, was jetzt rauskommt und denen Leuten ist es egal, ob dort Leute sind oder nicht.

00:25:46: weiter red ich jetzt nicht.

00:25:48: Also man kann, wie gesagt, in weniger Leute dort sind, kann man eigentlich genauso viel oder mehr rausholen, als wenn man das ganze voll hat.

00:25:55: Und das ist in einem Blumzen.

00:25:57: Und das ist auch genauso, wie halt in den Städten eben bei den Prägefest überhand nimmt und den Stadtbetreibern oder Stadtpolitiker, egal, was aus der Stadt wird oder ja.

00:26:10: Ich sage, da gehen wir in eine Ecke, da könnten wir stundenlang reden.

00:26:13: Ich glaube, das interessiert auch die Hörer gar nicht so.

00:26:15: Es erlebte jeder meigenen Leid, was überall passiert und kann der Ehe eins und eins zusammensehen.

00:26:22: Ich erzähle da ganz einfach was.

00:26:24: Vielleicht weißt du das noch nicht, warst du in seiner Rasmel in letzter Zeit?

00:26:28: Nein.

00:26:28: Auf der Gemüse in so?

00:26:30: Ja, nein.

00:26:30: Ich sage das nicht.

00:26:31: Ich habe vorbeigefahren mit Wolfgang Salomon und Regina.

00:26:38: Für uns ist das so, dass wir jedes Mal dort anlegen.

00:26:42: Wir waren im April, wir haben doch angehalten.

00:26:45: Wir waren doch

00:26:45: auf Santerasmus.

00:26:46: Wir waren auf Marzorba, da waren wir in Madalena-Esten und wir waren dann weiter unten Richtung Laguna Sudingmal-Amoko.

00:26:53: Da sind wir nur vorbeigefahren.

00:26:55: Ich wollte eigentlich dort anlegen, um das den Leuten zu zeigen.

00:26:59: Es ist Santerasmus.

00:27:01: Ich gehe jetzt einmal in die Folie und habe eine ganz kleine Historie.

00:27:03: Sein Erasmus ist der größte Insel der Lagune.

00:27:06: Sein Erasmus ist der Gemüseversorger und Obstversorger von Venedig.

00:27:10: Es ist quasi wie ein riesiger Hauptmeerbauernhof.

00:27:14: Das hat natürlich nicht diesen Scham mit verwinkelte Gassen, so weit aus Venedig hat.

00:27:18: Das ist wunderschöne Natur.

00:27:19: Man geht dadurch, fällt dadurch.

00:27:22: Obwohl es in Sichtwerte von Venedigis ist, ist es eine ganz andere Welt, wieder auch von den Einwohnern.

00:27:28: Es ist dann dörflich ein Charakter und man entdeckt da aber auch ein paar alte Sachen wie den Latore Massimiliano.

00:27:35: Das ist ein Wehrturm aus der napoleonischen Zeit.

00:27:39: Das ist von Radetzky mehr damit initiiert worden, dass man gegen Feinde zur See schießen kann, der vier Jahrzehnte leer gestanden ist, umgebaut wurde mit den Vermögen, dann wieder versiegelt wurde, dass er ihnen zum Schimmeln anfangt und hat ihn für die Bienale benutzt.

00:27:54: Lange redet kurzer Sinn.

00:27:56: Architektonisch, ein traumhaftes Bauwerk.

00:27:58: Reingehen kann man nicht.

00:28:00: Wem das Glück hat, das wäre eine... die Wohlerin von Sander Rausmo kennengelernt haben, die verwaltet den Schlüssel.

00:28:07: Ja, den Schlüssel.

00:28:07: Die Frau mit dem Schlüssel.

00:28:08: Du kennst die Leute mit dem Schlüssel.

00:28:09: Die Frau mit dem Schlüssel, der

00:28:11: an Oberlust zahlt, die einen ganz stolz da durchführt und die Geschichte zeigt und die sagt, das ist ein einzigartiges Erlebnis.

00:28:17: Ja, man muss sich da halt, wie gesagt, ein bisschen, muss man selber Initiativ führen, dass man zu dem Schlüssel kommt, eben.

00:28:24: Oder auf seiner Rasmus, wenn wir fragen, aber wenn man mal da dringend hat, hat man eine neue Ecke von Venedig entdeckt.

00:28:29: Und was das Schöne dort ist, du hast da zum Beispiel auch ein Lokal mit einem Sandstrand, mit Richtung Blick auf Lieder, wo die ganzen Venezianer mit ihren Booten hinkommen.

00:28:38: Das ist da der Selbstbedienungsrestaurant, wo man... die venezianische Küche bekommt, aber wo man dort auch am Strand liegen kann, wie in einem Badeort.

00:28:46: Und wenn dort das Wasser niedrig ist, kann man dort auch die Aale raus pflücken, man kann Gräbsel raus pflücken eben.

00:28:53: Und auf dem Weg dorthin, wenn man mit dem Vaporator hinkommt, kommt man beim Experienz her vorbei.

00:29:01: Das sieht man auch nicht am ersten Blick.

00:29:02: Das ist hinter der Häuserzeile in einem Feld drin, ein Food Truck.

00:29:08: Eine Senioreirena betrieben, die ist ganz untriebig und die hat eine Nullkilometerphilosophie.

00:29:14: Das heißt, du bekommst dort Burger, du bekommst da traumhafte Salate, du bekommst Prosecco von der Insel dort, du bekommst Olivenöl von der Insel.

00:29:23: Kraftbier.

00:29:24: Und die hat dort noch seinen Gnadenhof, wo ein paar Tiere dort rumlaufen.

00:29:29: Das heißt, man sitzt mitten zwischen den Dieren und wird von ihr dort hoffiert.

00:29:33: Und wenn sie gerade was braucht, ruft sie die Schwegerin an, die dann ganz geschwind, dass am Feld fliegen geht und dann rüberbringt.

00:29:38: Also Fischer

00:29:41: geht es nicht.

00:29:43: Ich habe da aber noch mal eine Frage zu, Zanerasmo.

00:29:45: Wir hatten das mit der Nullkilometer Philosophie.

00:29:48: Das haben wir ja auch auf Mazzorbo auch.

00:29:50: Aber ich frag mich wirklich gerade, die Wenn es heißt, das ist die Gemüseinsel der Venetianer und Rialto ist der Fischmarkt der Venetianer.

00:29:59: Was ist dein Eindruck?

00:30:00: Du kennst so viele Gastronomen.

00:30:02: Kaufen die wirklich, sind die Fische, sind die Muscheln, sind die Gerichte, die wir in Venedig und in der Lagune essen, in den Restaurants, sind die von Rialto und von San Erasmo?

00:30:14: oder ist das... Wie man es hier, ich sag das jetzt mal an der Nordsee hat, dass du denkst du kriegst du kriegst frischen Fisch von der Nordsee und die Restaurants kaufen Tegaware ein.

00:30:25: Wie ist dein Eindruck von den Gastronomen, bei denen du ja auch überall in die Küche gehen darfst?

00:30:31: Es ist so, die Gastronomen, also die mir im Herzen liegen, die machen das sehr wohl, die schlägt sich natürlich auch in Preisen wieder.

00:30:39: Aber das Kroh natürlich kommt nicht von dort.

00:30:41: Das kann gar nicht.

00:30:42: Es geht sich von der Menge gar nicht aus.

00:30:44: Du hast ja auch viele Tiefkühlprodukte.

00:30:46: Du hast, wie gesagt, das dann Fischmarkt, der dort, also ein Großfischmarkt, der dort reinliefert.

00:30:51: Und du siehst ja auch selber, wo man wieder bei der Einwohnerzahl sind, der Realter, der Fischmarkt schrumpft.

00:30:55: Wir haben ja auch immer diese Protestplakate hängen, wenn wir nicht leben lebt, wenn eh dich nicht und so weiter war.

00:31:00: Es ist ganz klar, gibt es weniger Einwohner, wird weniger Fisch eingekauft eben.

00:31:04: Und dann hast du noch diese Blaugrabeninvorsion seit den letzten zwei Jahren.

00:31:08: die dort viel umdreht und alles auffriest, um es unter den Strich zu beantworten, es gibt ja wohl welche.

00:31:14: Diese Adressen habe ich dann in meinem Genussführer auch drin, wo es diese in der Lagune ängstgezüchterte Metillomuschel gibt oder Austern gibt.

00:31:22: oder wie zum Beispiel, wo wir in Madalena waren, gibt es das Risotto di Go.

00:31:27: Das sind die Gründer, die es dort nur im Norden gibt, dieser Spezialität, die es Boranoma Zowa zubereitet wird.

00:31:33: Das ist sehr wohl, weil das gibt es sonst voran, das nicht.

00:31:36: Aber es ist, wie gesagt, es sind manche, die haben sich wie ich, auf diese Nullkilometerphilosophie, selbst der Inder am Lido draußen, also der hat von der Lagune die Ja,

00:31:44: das war toll.

00:31:46: Wolfgang,

00:31:47: das war ein Super-Tipp.

00:31:49: Also, ich habe mich echt schwer damit getan, in Venedig indisch essen zu gehen.

00:31:55: Aber das war ein großartiger Genuss.

00:31:57: Und das ist

00:31:58: der besten Lokal von Venedig.

00:32:01: Ja, wirklich toll.

00:32:03: Aber nochmal auf das zurückzukommen.

00:32:04: Du sitzt dort mittendrin im Feld.

00:32:07: Du genießt die Sachen von dort.

00:32:09: Es gibt daneben ein Weingut von einem französischen ... Ja, Weinmacher, der Michel Toulouse, der dort einen Wein vinifiziert, das alten Malvasier-Glohnen und mangeles Weinkeller, den in der Lagune lagert.

00:32:23: Das heißt

00:32:23: ja... Achtung, da rappst du ja auf!

00:32:25: Die Aroma und der Lagune, ich hab den in der Lokanda Chipirane, hat man den vor vielen Jahren, wie ich mein zweites Venedigbuch geschrimmert, da hab ich dort im Winter übernachten dürfen.

00:32:34: Die haben dort gesperrt gehabt, die hab ich dort, wie gesagt, mit dem Webirchen, weil es geht so sehr in die Tiefe lang, die kurz da sind, hat man den Wein empfohlen.

00:32:41: Und seitdem bin ich dem verfallen und ich geh dort auch manchmal ins Weingut und organisiere das für die Gäste, damit sie auch Venedig am Gaumen schmecken können.

00:32:50: Dann gibt's dort einen alten Herrn, der dort Honig verkauft.

00:32:54: Aber nicht im Glas, das Glas musst du dir selber mitbringen.

00:32:57: Also du siehst, das ist gar nicht ausgerichtet auf Kommerzialität.

00:33:01: Aber das schönste Erlebnis für mich ist, wenn wir im West-Ufer mit Blick auf Lazareto Novo anlegen.

00:33:06: dort, muss ich mich jetzt erst einmal durch die Enten durchbahnen.

00:33:09: Wir haben die Wasserstelle in Beschlag genommen.

00:33:11: Da darf ich nicht immer durch.

00:33:13: Manchmal lassen sie mich nicht durch.

00:33:14: Erst wenn sie satt und in Durst gelöscht haben, dann darf ich Wasser tanken.

00:33:19: Und von dort geht man dann zu dem Toremasse-Millionen und zum Ost-Ufer zu diesem Besatz.

00:33:24: lokal mit Strand.

00:33:25: Und dazwischen, wenn man durch die Felder und diese kleinen Kanäle geht, kommt man bei einer Wiese vorbei, da steht, du kennst diese Espresso-Mofa, der hint vom Mofa quasi.

00:33:39: Ja, genau.

00:33:40: Die haben das so gemacht, die haben ein sixhundert Kilogramm schweren Holzkohlenofen da drauf gegeben und die fabrizieren in dieser Wiese sezillianische Pizza.

00:33:48: Die haben nur vom Nachbargrundstück in Strom so geleitet für eine Kühldruhe.

00:33:54: Das heißt, du kannst da kaltes Bier, kaltes Soft drink kaufen und der hat, ich glaube, sechs oder sieben verschiedene Pizzen im Angebot.

00:34:01: Die bist der natürlich mit den zivilianischen Pistazien.

00:34:05: Der hat keine Homepage und nix, das heißt, das funktioniert nur auf Zurufe oder Telefonma bei den Einheimischen.

00:34:10: Du kaufst dir dort die Pizza, setz dich im Karton hin oder nimmst du das mit nach Hause, wenn du dort wohnst.

00:34:14: Wenn nicht, setz du den Karton auf der Schoß hin, auf die Wiese am Ende auf dem Holzsturm und schaust nach Venedig rüber.

00:34:21: Mit einem Bier in der Hand und mit einer Pizza.

00:34:23: Schöner geht's nicht.

00:34:24: Und die Preise sind ja, wie soll ich sagen, um vierzig Prozent günstiger wie in Venedig drinnen.

00:34:29: Und das sind diese Erlebnisse, von denen man dann zehrt.

00:34:33: Und beim letzten Mal war es so, dass wir angelegt haben mit Gästen.

00:34:37: Und ich bin mir ins Skipper vorgelaufen, habe gesagt, wir bringen euch Pizza, die waren schon ziemlich müde vom Tag.

00:34:43: Und wir kommen dort hinten und der Chef steht gerade dort mit seinem SUV.

00:34:47: Dort sind die Autos erlaubt.

00:34:49: Und wir kaufen halt sechs Pizzen ein und er sagt, seid ihr die Seele, die vorbeigefahren sind?

00:34:53: Der gerade auf der anderen Seite.

00:34:54: Ja, ja, das sind wir ja.

00:34:55: Seel, Dachsel und so weiter.

00:34:57: Er sagt, da kommst du jetzt nicht rein.

00:34:58: Ich führe dich zurück wieder.

00:35:00: Das heißt, man bekommt sogar ein gratis Shuttle auch noch, dass die Pizza warm ist, wenn man an Bord wieder zurück ist.

00:35:05: Man sieht, es sind komplett andere soziale Strukturen

00:35:08: noch, die

00:35:08: Leute reden miteinander, man ist froh, wenn man was Neues sieht, mit dem Neuen kennenlernen.

00:35:12: Aber

00:35:13: genau das braucht es und das finde ich auch nochmal.

00:35:16: zu dem Eingang kommt.

00:35:17: die Suche nach einer Wohnung.

00:35:20: Für mich ist völlig klar gewesen, wir haben großartige Gesachen gesehen, also eine hundred und viertych Quadratmeter Wohnung mit eigenem Bootsanleger am Kanal Grande.

00:35:28: Großartig, großartig, aber für mich steht fest, dass wir dich nie hinziehen, weil genau das braucht, dass du aus der Haustür rausgehst und dass es eine Nachbarschaft gibt, dass es Menschen gibt, die dich kennen, die mit dir reden und nicht nur vom Tourismus leben.

00:35:43: Und das hast du eben auf eher Ich würde es jetzt nicht ganz ausschließen, aber eher in den Inseln der Lagone als in Venedig selber.

00:35:52: Du siehst das, so oft ich schon in Venedig war und das selber schon vor der Milleniumswende in Venedig gewohnt habe, eine Zeit, ich bin noch immer Gast in Venedig.

00:36:00: Jedes Mal, wenn ich hinkomme, ich kenne Venedig wie meine Westentasche und trotzdem bin ich immer Gast und das muss ich noch bewusst sein.

00:36:07: Das muss auch anderen Autoren, die in der Stadt leben und in der Umgebung leben, dass sie in Wien zugreisten sind und bleiben werden.

00:36:16: Die sind die nächsten Generationen.

00:36:18: Und ich finde es besonders verwerflich, dass manche da eben mit dem moralischen Zeigefinnier winden und den Venetianern erklären, wie sie zu leben haben oder wie Venetik zu funktionieren hat.

00:36:31: Und das maße ich mir nicht an.

00:36:32: Das ist eine andere Kultur, das ist ein anders Timing, das ist eine andere Logik.

00:36:36: Und du siehst ja, wenn du dich das einlässt, dann funktioniert es auch.

00:36:39: Das beginnt schon, wenn du dich in den Kaffee setzt, es ist ein absolutes Nogo, das dich hinsetzt und winkst und mit den Fingern schnippst, auf dich aufmerksam macht, der sieht dich und er kommt, wenn er will und dann kommt auch und dann funktioniert es auch.

00:36:50: Alles andere ist für beide Seiten schon eine Frau und eben nicht.

00:36:53: Und wie gesagt, man muss sich auf diverse Sachen einlassen und halt andere Kulturen akzeptieren, wie sie sind und nicht deutonische Logik oder einen Raster darüber legen, bei uns zu Hause funktioniert es, also muss bei euch genauso sein.

00:37:07: Das darf man nicht.

00:37:08: Aber das ist in jedem Land so.

00:37:09: Also jetzt hast du uns schon auf die Gemüseinsel auf San Erasmo entführt und du hast uns auch von einer Insel erzählt, die Gipriani gekauft hat, nur um dort Artischocken anzubauen.

00:37:23: Genau so, genau so.

00:37:25: Das ist südhörstlich von D'Arcello, das ist auch ein Brachl an der Mausland gewesen, was in den letzten Jahren mit Sandsäcken abgelegt wurde, damit es keine Erosion voranschreitet.

00:37:35: Es waren dort früher Ziegen auch.

00:37:37: Man hat das ein bisschen aufgeschüttet und immer gedacht, ah, irgendetwas wird passieren.

00:37:42: Wahrscheinlich, weil es landwirtschaftlich ist, vielleicht, dass sie die von Vinisa ausdehnen mit einem Weingarten oder so.

00:37:47: Ja,

00:37:47: also Vinisa müssen wir ganz kurz erzählen.

00:37:49: Das ist dieses großartige Restaurant auf Mazzaubo, ne?

00:37:52: Mazzaubo, Mazzaubo her.

00:37:54: Ja,

00:37:55: kommen wir gleich noch zu.

00:37:57: Wir hatten das schon mal.

00:37:57: Wir hatten Vinisa schon mal in der Folge, wir können nochmal drüber reden.

00:38:01: Und es ist, wie gesagt, der Toccello, man sieht ja, ich erzähle jetzt quasi wieder vom Krieg, aber der Tochter sagt das immer, aber vor zwanzig Jahren war es ganz einfach so.

00:38:14: Ein Ausflug nach Tachello war noch ein Abenteuer.

00:38:16: Und du bist da zwei Stunden auf der Insel pickt und das ist kaputt gekommen.

00:38:19: Das ist noch nicht so regelmäßig gegangen wie jetzt, dass man die Tagestoristen da im zehn Minuten Akkord raus hat.

00:38:24: Dementsprechend hat sich die Insel Tachello natürlich auch ein bisschen gewandelt und angepasst.

00:38:29: Früher hat es zwei gastronomische Städten gegeben, eben auch.

00:38:32: Und jetzt gibt es da Dutzend dort eben.

00:38:34: Und es gibt dort auch Flamingo-Buchten, es gibt Museen, es gibt da so viel zum Schauen.

00:38:39: Aber die Bewohner sind nach wie vor, ich glaube, dreizehn sind es momentan.

00:38:43: Vierzehn waren es vorher, dreizehn sind es momentan, wenn man denkt, das waren einmal dreißig tausend.

00:38:47: Dreißigtausend

00:38:49: auf Toccello?

00:38:51: Ja, aber du weißt, es ist alles Relatives heißt auch Toccello, ist die Wiege von Venedig, wenn wir ein Stück weiter rauf schauen und das sind wir vorbeigefahren, wie gesagt, das ist Santariano, das ist der Osariumsinsel.

00:39:03: wo man aussteckt und wieder auf Menschenknochen spazieren geht, wo über die Jahrhunderte die ganzen Gebäne ausgelagert wurden.

00:39:09: Dort findet man den Spuren von Konstanziaka.

00:39:11: Also erreichbar, was lange vor Venedig gegründet war.

00:39:13: Es haben Leute in Lagune schon gewohnt, lange bevor an eine Gründung von Venedig gedacht wurde.

00:39:19: Und da ist es für mich dann interessant.

00:39:21: Also das sind dann so Sachen, was wir ankern dort.

00:39:23: Ich koch dann am Abend bei Sonnenuntergang für die Leute.

00:39:26: Da gibt es dann an Bord gemachten Jocke mit sadischen Bodaga, mit frischen Aram... Bauschenzesten dazu mit Fenkli Salat, Kastöl aus Dresd.

00:39:37: Also jetzt ist gerade Mittexert, hast du schon Hunger?

00:39:39: Ja, ich habe schon immer.

00:39:40: Danke, danke, danke, danke, mein Lieber Wolfgang.

00:39:43: Und ich habe nur gerade gedacht, wir müssen es nur ganz kurz nochmal einordnen für unsere Hörer.

00:39:47: Das eine von dem wir erzählen ist die Tour mit TLS.

00:39:51: Wir sagen ganz kurz TLS, das ist nicht der komplette Name, TLS Reisen, heißt es glaube ich.

00:39:56: TLS

00:39:57: Reisen, ja genau.

00:39:58: TLS

00:39:58: Reisen, also wir verlinken das aber alles.

00:40:01: Da geht es, also das ist die Bootstour, die wir gemacht haben, acht Stunden.

00:40:05: in der Laguna Morta und das hat wir dann ausgestiegen zum Essen.

00:40:09: Das von dem du gerade erzählst, das sind deine Segelturns, Wolfgang und Wolfgang, das du, Skipper und der Genussmensteller versorgt, dass es den Gästen auch schmeckt, ihr kocht, ihr geht auch mal essen, aber ihr kocht, du besorgst Sachen und davon reden wir jetzt gerade.

00:40:26: Das ist auch die Tour, die du in

00:40:27: der ersten Farkastfolge

00:40:29: mit dir schon mal

00:40:29: vorgestellt hast.

00:40:30: Genau, das war ein bisschen missverständlich.

00:40:32: Ich bin gleich mit dem Fertiger, aber wir legen dort über Nacht.

00:40:35: Du hast

00:40:35: alle Zeit der Welt.

00:40:36: Mach mir ruhig den Mund wässrig weiter.

00:40:38: Ja.

00:40:39: Nach dem Essen wird die Gitarre rausgeholt.

00:40:42: Beim Mondschein werden dann Lieder zum Besten gegeben gemeinsam.

00:40:45: Und am nächsten Tage bin das ja früh aufstehen.

00:40:47: Also ich bin meist nicht mehr schon halb fünf, fünf Mund und bin der erste Entdeck draußen.

00:40:52: dort diese Ohren betäubende Stille zu genießen und dann ins Wasser rein zu spielen.

00:40:56: Das

00:40:56: wäre ein schönes Wort.

00:40:57: Ohren betäubende Stille.

00:40:59: Was für eine schöne Wortkapitation.

00:41:02: Und ich spring dann dort ins Wasser rein meistens und schwimm dort in dem Kanal herum.

00:41:07: Und vorletzend mal habe ich mir das Knieblutig geschlagen und der Wasser bin natürlich mega erschrocken.

00:41:12: Man ist ja ein Weißer heigestellt, man weiß ja, unter Wasser sind die Monster.

00:41:16: Und habe dann herumgetastet unter Wasser und bin auf die Fundamente einer Mauer gestoßen, wo ich mir das Knieblutig schlagen habe.

00:41:24: Und ich habe das Ganze dann so weit wie möglich händisch kartografiert, habe das an befreundeten venezianischen Archäologen gegeben und hat gesagt, von der Mauer weisen noch nichts.

00:41:32: Kann auch Konstanze Acker sein, wir kümmern uns drum und so, bald wir was wissen, sagen wir dir Bescheid.

00:41:37: Also das ist dann die Salomon-Mauer mit dem blutigen Knie so auf der Arte.

00:41:42: Was für eine großartige Geschichte.

00:41:45: So entdeckt man neue Sachen.

00:41:48: Aber zurückzukommen auf die Tour.

00:41:49: Ich weiß, wir sind jetzt von hundertsens tausendmal gesprungen.

00:41:51: Es geht ganz einfach darum, wir schiefen uns vom Puntersabione aus.

00:41:55: Das ist der nördlichste Teil der Laguna.

00:41:57: Und von dort geht es dann schon los, wo ich dann den Leuten diese ganzen verlassenen Inseln zeige ihm vorbeifahren, eben wie gerade mit Sant'Ariano und so weiter.

00:42:05: Wir kommen dann dort vorbei bei Mazzorbo.

00:42:08: Mazzorbo ist einer meiner Lieblingsinseln.

00:42:10: Das ist die Nachbarinsel mit einer Holzbrücke verbunden von Burano.

00:42:14: Und dort verliere ich mich regelmäßig.

00:42:17: Also, dort gibt es das Venissar, von dem wir gesprochen haben.

00:42:22: Das ist ein Toprestaurant mit einem Insel eigen am Weingarten, wo eine Autochtonerepsorte wieder belebt oder wieder rekultiviert wurde, die sogenannte Torana, die dort klarweise ausgeschenkt wird.

00:42:34: Man bekommt dort ja dekonstruierte, venizianische Gerichte.

00:42:38: Man bekommt dort Vinz aus dem Venet, du die selbst die besten Weinkenner nicht kennen, so eine junge, neue Wilde sozusagen eben.

00:42:47: Es gibt dort diesen schönen Kanal, diesen Mazarba-Kanal, wo wir essen, wenn wir in Madalena einen Lokal auch ganz

00:42:54: gut holen.

00:42:54: Ganz großartig.

00:42:55: Ganz großartig.

00:42:56: Also, weil das ist das, das Madalena erfüllt, finde ich noch viel mehr.

00:43:00: Also, diese romantische Vorstellung, die du davon hast, wenn du überlegst, jetzt gehst du mal so richtig, wenn jetzt jahr nicht essen und so das typisch Italienische, die Atmosphäre.

00:43:11: Die Gastgeber, das hast du dort natürlich viel mehr als im Veniser.

00:43:14: Das Veniser ist Traumschön, aber das ist natürlich

00:43:17: auch,

00:43:19: sagen ich mal, auch viel moderner vom Stil, ganz toll gemacht, sehr offen, sehr hell.

00:43:24: Aber das ist eine ganz andere Atmosphäre.

00:43:25: Und das Modalena ist wirklich so, du hast, du hast echte medizinische, authentische Gastgeber gebucht.

00:43:33: Hier sind sie.

00:43:35: Auch hier auch eine Geschichte zu ein paar Wochen, nachdem wir zusammen mit dieser Tour waren, war ich wieder mit dem Segelboot mit Hamburger Gästen unterwegs.

00:43:43: Ja.

00:43:43: Und wir haben schon, ja, also, ganzen Vormittag viel zu dumm gehabt, ihnen zu zeigen und haben dann ein Mazzurbo-Kanal angelegt.

00:43:50: Es war Muttertag, es war vierzehn Uhr.

00:43:54: Und wir sind dort vorbei und haben gesagt, ich werde das letzte Mal essen.

00:43:57: Es war so traumhaft gut.

00:43:58: Und die haben natürlich wieder allen ein Hunger gemacht.

00:44:01: Die sind ein paar zurück und haben gesagt, jetzt würden wir gerne essen gehen.

00:44:03: So, es wird schwer.

00:44:04: So kurzfristig ohne Reservierung.

00:44:06: Ich koche euch was.

00:44:07: Oder was?

00:44:07: Ich gehe vorhin zu Mardalena.

00:44:09: Gastgarten bumm voll, aber es ist schon, wie gesagt, vierzehn Uhr kurz danach gewesen, die ersten Gäste zahlen und gehen.

00:44:15: Und ich gehe zu dem Chef dort hin, können Sie sich erinnern.

00:44:18: Wir waren damals mit der Regina, mit der Birgitteil.

00:44:21: Natürlich erfreu ich mich, ich habe Gäste, die haben gerade einen Hunger.

00:44:26: Ich weiß, wir haben keine Reservierung, es ist Muttertag.

00:44:28: Nimmt er mich bei der Hand, geht mit mir in die Küche rein und sagt zum Küchentim, ist es noch möglich, dass ihr sechs Gäste bewirtet, bleibt sie noch so lange da.

00:44:36: Alle unisono, ja.

00:44:37: Wir sind dann dort im Garten gesessen, sind sowas von verwöhnt worden.

00:44:41: Das sind dann diese herzerwärmenden Sachen in Venedig, der sagt, kommst du am Abend wieder, das nächste Mal, wenn du reserviert hast oder so, das ist ja ein Wurscht.

00:44:48: Dort hast du einen ganz anderen Zugang.

00:44:50: Dann der anschließende Spaziergang natürlich nach Santa Catarina, wo die älteste Glocke Venedigs hängt noch.

00:44:57: Toll,

00:44:57: das war auch eine tolle Erfahrung.

00:44:59: Da hatte ich auch so das Gefühl, das ist so ein Geheimtipp und du kennst dann wieder die Frau mit dem Schlüssel.

00:45:06: Und dann war man noch ins Michaelgarten, der hinter der Kirche ist ja auch so wunderschön.

00:45:10: In

00:45:10: dem ehemaligen Kloster recherchiert und hab der Einblick in Archive bekommen, wo zweitgeborene quasi dort verbannt wurden in das Kloster.

00:45:18: Es gibt auch ein schönes Buch von einer Engländerin, die das geschrieben hat, die er bei so Sachen aufgreift.

00:45:23: Es ist eine extrem interessante Historie, aber es ist auch noch diese Ruhe.

00:45:28: Du hast die Weingärten, du hast die Kastauern, du hast die Artischocken werden angepflanzt, Granadepfel werden angepflanzt.

00:45:35: Und wenn man dann am Ostufer entlang rauf geht, kommt man bei dem Friedhof, bei dem Stimmigen vorbei.

00:45:41: Wo man sieht, wie wenige Namen es gibt in Borano.

00:45:44: Also viele Fische, die draußen geblieben sind.

00:45:48: Und dann fing es Zeichen, sie betiteln es selber als Baracke, so ehemalige Barakenhäuser, wo Leute dringend wohnen, Rheinhäuser kleine.

00:45:57: Und dann gibt es von Decalo dieses... Das war doch

00:45:58: mal so eine Siedlung.

00:45:59: Das war doch mal so ein Siedlungskrieg mit so... Das ist

00:46:02: von Giancarlo Decalo.

00:46:04: Das ist ein Stadtplaner und Architekt.

00:46:06: Das ist übrigens der Vater von Andrea Decalo, von dem Bestsellerautor.

00:46:09: Der war ein Genoese-Architekt, der im Jahr zwei Tausendfünf in Mailand gestorben ist.

00:46:15: Und der hat den Auftrag bekommen, dort etwas Neues hinzustellen.

00:46:18: Mit klaren Linien.

00:46:20: Und das sollte ein Riesenprojekt werden.

00:46:21: Das, was wir sehen, sind ungefähr drei Prozent, was sie eigentlich geplant hat.

00:46:25: Also es ist nicht alles umgesetzt worden.

00:46:26: Und das hat für mich ein Charme.

00:46:28: Es hat diese Pastellfarben von Burano.

00:46:32: Es hat so diese kleine Geschäftszeile, die aufgrund der Wirtschaftssage jetzt natürlich nicht bespielt wird.

00:46:37: Es hat so ein heimeliges Zwischen einer normalen Siedlung und einer Reihenhaussiedlung.

00:46:43: Und ehrlich gesagt, das ist was zum Wohlfühlen.

00:46:45: Ich finde das dort, das finde ich total angenehm.

00:46:47: Du siehst auf der eine Seite, auf der Lagume, auf der anderen Seite, siehst auf den Weingarten von Winseraus.

00:46:53: Es ist so gebaut, dass der Wind stetig durchziehen kann.

00:46:56: Das fand ich auch ganz interessant.

00:46:57: Daher legt das, weil ich habe mich über die Anordnung der Häuser.

00:47:00: Ah, okay, gewundert.

00:47:01: Das ist aus

00:47:02: den St.

00:47:02: Bellen am östlichsten Zipfel auch.

00:47:04: Also das ist der jüngste Zipfel von Venedig.

00:47:07: Aber das wurde so gebaut und dort geht ja der meiste Wind, dass das wirklich windtäglich schon gebaut ist.

00:47:13: dass du einen Zug dort hast.

00:47:15: Und jetzt sagt mir doch mal, woran liegt das?

00:47:17: Es gibt ja dieser Holzbrücke von Borano.

00:47:20: Und Borano, da werden ja wirklich jeden Tag, ich weiß es nicht wie viele, aber viele, viele Touristen ausgespielt.

00:47:25: Millionen

00:47:25: Leute ausgeladen.

00:47:27: Warum

00:47:27: geht keiner über diese Brücke?

00:47:30: Mit dem Moment, wo du über die Brücke bist und bist auf dieser anderen Nachbarinsel gefühlt alleine.

00:47:35: Woran liegt das?

00:47:36: Also erstens mal muss ich sagen, sind wir froh, dass es ist.

00:47:40: Hoffen wir, dass es noch lange so bleibt.

00:47:42: Wir werden

00:47:42: mit diesem Podcast nicht gerade dazu beitragen.

00:47:46: Ah, also ich sage zum Beispiel, dass die Leute, die diesen Podcast hören, die sehen wir nötig wie anderen Augen, als wie die, die die Ursache singt, dass Burano so überlaufen wird.

00:47:55: Das sind Instagram-Influencer, die sie von bunten Haus fotografieren, diese Fotos gehen viral und die halbe Welt läuft dorthin.

00:48:02: Und du hast das überall.

00:48:03: Das Phänomen hast du weltweit.

00:48:05: Ich hab das in Wien genauso.

00:48:07: Dort, wo diese Influencer Geschichten sind, bagen sich die Leute gestern zwei Meter weiter.

00:48:11: Bist du allein?

00:48:12: Und habt ihr das jetzt in Venedig wieder gehabt?

00:48:15: Ich bin mit meiner Familie, ich habe Ihnen ein paar Sachen gezeigt, auch in einem Gloster, wo du dich reinsetzen kannst, wo keine Konsumationspflicht ist, wo du auf Couchen herumflätzen kannst, wo es eine kleine Bibliothek gibt und eine kleine Bar dazu.

00:48:28: Und gehst du daraus?

00:48:32: Das sind dann diese Sachen, wo ich sage, für mich gibt es im Venedig sehr wohl noch diese Rückzugsorte und auch Parks, die hinter Mauern versteckt sind, die aber für die Öffentlichkeit zugängig sind.

00:48:43: Wobei da im Venedig schon vorsichtiger bin, weil ... Wenn sie mich interessiert, muss er sich das selber arbeiten.

00:48:50: Wenn ich mit ihm kenne, gebe ich gerne die Tipps weiter.

00:48:52: Aber so am Blankoscheck, dass ich dann an jedem,

00:48:55: wie ich

00:48:55: genau diese Sachen, da bin ich schon ein bisschen vorsichtiger.

00:48:58: Ja, das kann ich verstehen.

00:48:59: Also das möchte man auch gerne für sich behalten, dass man sagt so.

00:49:03: Wie gesagt, ich gebe das gern weiter an Leute, die es zu schätzen wissen oder die mit dem Ganzen umgehen.

00:49:08: Aber das ist nicht was, was ich zum Beispiel irgendwie auf Social Media posten würde oder so oder in einem Buch schreiben würde.

00:49:14: Ich dachte, diese Reise, das Vergnügen San Giorgio nochmal von einer anderen Ecke kennenzulernen.

00:49:22: San Giorgio Maggiore.

00:49:23: Ja, über den Segelklub auch großartig.

00:49:26: Also da könnte ich Stunden auf der Bank sitzen und nur an die Lagune rausschauen.

00:49:30: Es gibt, nehmt San Giorgio Maggiore, wenn du den südlichen Jodeckerkanal entlang fährst, kommst du dann zwischen Fusine und Venedig zu San Giorgio in Algar.

00:49:40: Das ist eine Insel, die, wie der Name schon sagt, in Alga von einem alten Teppich umgeben ist.

00:49:46: Ein ehemaliges Gloster drauf, wo die ganzen Schätze, wenn nedigsvereinigt waren, eine ehemalige Repräsentationsinsel.

00:49:53: Du musst dir vorstellen, bevor Venedig mit einer Brücke verbunden war, ist man von Fusina, vom Festland, mit dem Boot.

00:49:59: in das Serium Nitzimmer gefahren.

00:50:01: Natürlich Eindruck zu schinden, ist man auf halber Höhe stehen geblieben und hat den Leuten dort gezeigt, seinen Georginen Algar als Empfangsinsel.

00:50:08: Was sie nicht für Schätze haben, an Malereien, an Gold, an Stoffen und so weiter.

00:50:12: Von dieser Insel sind Dosen hervorgegangen sogar.

00:50:16: Man kann sie das gar nicht vorstellen.

00:50:18: Und das Kloster ist dann als Gefängnis auch verwendet worden.

00:50:22: Es ist sukzessive abgesiedelt worden.

00:50:24: Es hat da die üblichen Sachen wiedergegeben.

00:50:28: Bis es zum Pool von Magazin U funktioniert wurde und im Zweiten Weltkrieg haben dort die Taucher der deutschen Wehrmacht mehr oder minder Training, also die Trainings gehabt, wie sie Schiffe kapern und so.

00:50:42: Das war okupiert von denen.

00:50:45: Das war auch eine ganz eigene Geschichte.

00:50:47: Das war so Art Robin Hood, der Kommandant von dort und den Leuten gesagt, wenn du was messen willst, dann müsst du da rein tauchen, auch Venedig, dann müsst du was organisieren.

00:50:57: Und da sind da rein gedaucht, wie bei Metcaboles Film, während der Fischer links ausgeladen hat, haben die das rechts und runter gestohlen.

00:51:03: Und der Stadtkommandant hat dann gesagt, das geht nicht so weiter.

00:51:06: Also, ich könnte so nicht diese Streiches spielen und die Leute auch bestellen irgendwie, worauf die dann in der Nacht in sein Zimmer eingestiegen sind und die meine Bomben hatten.

00:51:14: Drappe reingelegt haben und gesagt haben, ich habe alle Macht in der Welt und da war dann Ruhe.

00:51:19: Und das war, wie gesagt, das war so ein losgelöstes Station.

00:51:24: Die ist ziemlich bunt getrieben haben.

00:51:26: Das Ganze hat dann ein Prubdesende gefunden.

00:51:28: Es hat dann einen Batisanenanschlag gegeben, ein Stück weiter unten in den neugarnäischen Hügeln und dann haben sie das gesperrt.

00:51:34: und das wurde dann in Wien im Daber-Bad dort eben, wurde dann die Trainingsweite geführt.

00:51:41: Aber was ich sagen wollte, man kommt auf diese Insel hin, man hat sowohl noch von der Wehrmacht als von dem alten Gloster, hat man noch Spuren, papierdünne Wände, also man muss extrem vorsichtig sein.

00:51:52: Und es ist dort auch ein Vogelschutzgebiet.

00:51:55: Es ist komplett verwachsen.

00:51:57: Man kommt mit der richtigen Ausrüstung.

00:51:59: Man muss sich da durchhaken.

00:52:01: Aber wenn man das mal erlebt hat, dann sieht man, wie viel Edik richtig funktioniert hat und wie es wieder funktionieren könnte.

00:52:08: Man kommt mit dem Boot nicht leicht dran, weil es ist natürlich alles verlandet, das ist wie immer ausgebargert.

00:52:13: Es ist der alten Teppich noch dazu.

00:52:14: Also das ist ein Abenteuer pur.

00:52:17: Stücke weiter runter ist dann Angela Della Bollware.

00:52:19: Das ist auch immer der Kloster in so diesem Pulvermagazin und funktioniert wurde.

00:52:23: Von daher gibt es so gut wie keine

00:52:25: Bilder.

00:52:25: Das habe ich jetzt nicht verstanden, die zu was unkonzoniert

00:52:27: wurde.

00:52:28: Dann Angela Della Bollware, wie das Pulver eben.

00:52:31: Ja, und wurde zu was unkonzoniert?

00:52:33: Das hatte ich nicht verstanden.

00:52:36: Das sind ja alle unter Napoleon, sind ja die meisten Größe kolarisiert worden, zugesperrt worden, entmachtet worden.

00:52:42: Man hat sie dann als Pulverdepot verwendet und dieses Pulverdepot ist beim Blitzhandschlag explodiert und das hat der Erdbeben durch Stärke drei Komma zwei gegeben in der ganzen Lagune.

00:52:52: Man kann auf die Insel auch noch gehen, es gibt noch Reste, es ist einer Kaserne darauf gebaut geworden, aber das sind so Sachen, selbst die Venedi-Kennamen von diesen.

00:53:01: Ich wollte gerade sagen, also wir müssen das mal echt festhalten.

00:53:05: Nicht nur, dass du wirklich der Genuss Papst bist.

00:53:08: Venedig abseits der Pfade.

00:53:09: Aber du kennst auch noch die ganzen geschichtlichen Hintergründe.

00:53:14: Ich meine, die Regina, die müsste doch eigentlich sagen, die müsste dich doch an einer Kette festzuren und sagen, du machst mit mir jetzt nichts anderes mehr als nur noch Venedig, oder?

00:53:25: Ja, wir machen das nächstes Jahr, also für nächstes Jahr sind ja eh geplant eben nicht wieder weitere Reise und wir haben jetzt am zwanzigsten September haben wir noch eine Reise eben nicht.

00:53:34: Aber ich habe halt nur, wie sagt man, in Österreich wieder, man kann nicht mit anhindern auf mehrere Kier dargedanzen.

00:53:41: Ich habe noch andere Projekte am Lauf und ich bin ziemlich viel Interesse auch unterwegs.

00:53:46: Ich schreibe auch für das Alpe Adria Magazin.

00:53:48: kommt übrigens jetzt am kommenden Freitag am fünften September raus.

00:53:52: Da ist ein Artikel von mir darin über die Napoleoniger.

00:53:55: Küstenwanderweg zwischen Dresdow, Pichina und Prosecco.

00:53:59: Wandern zwischen Himmel und Meer.

00:54:01: Titel sagt schon alles, auch mit den ganzen Adressen, mit den Osmitzenbushenschanken und den kulturellen Sachen.

00:54:07: Und dann habe ich natürlich eine Familie, die mein Hauptanliegen ist.

00:54:11: Geht nicht alles, was ich so gerne möchte.

00:54:14: Aber wenn der Lotto-Sex eintrifft, dann werden wir wahrscheinlich nach Venedigon in die Lagune ziehen und dann werden wir schauen.

00:54:19: Habt

00:54:20: ihr mal, habt ihr mal eine Zeit lang dort gelebt oder habe ich das falsch gemacht?

00:54:23: Ich habe, ich habe in Sanchovanje, über Olo gelebt, mit Blick auf die Kirche dort, in ein paar hundert Jahre alten Palazzo, in dem es gespuckt hat.

00:54:33: Und habe da das erste Mal wirklich venedig von hinten aufgerollt.

00:54:36: Und da haben wir dort auch meine Inspirationen damals geholt in meinem Stammlokal.

00:54:39: Für deine Spitzerei, für

00:54:40: dein Restaurant, das du in Wien hattest.

00:54:44: Habe dieses Konzept dann umgearbeitet, habe das auf Wien, das ist mir siebzehn Jahre gelungen.

00:54:50: Ich habe das genauso machen können, wo sich sämtliche sozialen Schichten durchgeschoben haben vom einfachen Arbeiter von der Friseurin bis zum Bankdirekt, das ist alles zu uns gekommen eben und man war dort in die Mund zu sich und hat Spezialitäten und Weine kosten.

00:55:05: Also Wolfgang, ich sehe das irgendwie so vor mir, wir haben ja so wirklich sehr viel ist ja im Wandel und man sollte immer seine Wünsche manifestieren.

00:55:12: Ich sehe das irgendwie so vor mir, dass ich irgendwann in die Tür aufmache auf der Judecka und in ein Restaurant eintrete und du bist der Gastgeber.

00:55:24: Wir können das gerne mal organisieren, wenn du ein Location unten organisierst oder so, bin ich gerne mal bereit, wenn wir event machen, dass wir dort unten kochen.

00:55:32: Dass ich Venetianisch oder Tristina Spezialitäten serviere, wie gesagt, aber ich habe leider nicht die Zeit und die Muße, das Ganze unten dort vor Ort zu organisieren.

00:55:41: Wenn ich in ein gemachtes Nest komme, bin ich gerne bereit und stelle mich dorthin.

00:55:45: Das andere, was ich natürlich anbieten kann, wie gesagt, Wer eben halbwegs nicht sehtaugig lagunandaugig ist, der kann sich auf unser Segelboot begeben.

00:55:55: Das ist unter www.segelnundmehr.

00:55:58: Sind in Kürze die nächsten Termine dann für nächstes Jahr zu sehen und kann sich am Segelboot verwöhnen lassen, respektive.

00:56:06: Wir gehen dann mit den Leuten dann in die Lokale, die sie interessieren.

00:56:10: Also das wird ja auf jeden Fall wieder verlinkt und das kommt alles mit rein.

00:56:16: Können wir vielleicht wirklich mal festhalten, dass wir uns das vornehmen, ob das für zwanzig, sechsundzwanzig ist, dass wir für die Hörer unseres Podcasts mal einen Venedig-Tag organisieren.

00:56:27: Gerne.

00:56:27: Mit dir gemeinsam, die Lagune reisen.

00:56:29: Hast du eigentlich mit, wirst du eigentlich, ihr habt jetzt ja die Laguna Nord, dem Lagunamorta gemacht.

00:56:35: Ist das auch mal geplant für den südlichen Teil?

00:56:37: Oder sagt ihr, wir bleiben da oben in der Ecke?

00:56:40: Du bist ja dann früher von Bord gegangen.

00:56:42: Genau.

00:56:42: Du

00:56:43: warst dann mal im Mokko, warst du noch dabei?

00:56:45: Ja.

00:56:46: Ja, wo wir vom Board geklärt sind.

00:56:48: Es geht sich, also bis dorthin haben wir die Tour ausgemacht, geht sich das nur an einem Tag aus.

00:56:54: Wenn es nach mir ginge, ich kann da dann weiter südlich, genau, beginnt es für mich dann wieder lustig und spaßig zu werden, wo man dann Sette morte, also zur Inseln kommt, mit Sagen umwobenen, wo man zu verlassenen Fischerkarten kommt, Belastrina entlangfährt.

00:57:09: Belastrina,

00:57:10: Belastrina.

00:57:11: Das Naturschutzgebiet

00:57:13: und nachher dann Kiocha.

00:57:15: Das ist jeden ans Herz leg, wie gesagt.

00:57:17: Aber für mich ist, du weißt ja, ich habe ja schon Grimme kurz Geschichten geschrieben und es ist ja ein langer Venedigrim in der Beilein und mein Isbettore Kanova wohnt auf so einem Stelzenhaus vor Karaman im südlichen Belistrina im Sommer.

00:57:34: Wie gesagt, das eine gibt es in einer Kombination, die Geschichte andere auf meiner Homepage, abseits der Pfade.at.

00:57:40: Gibt es von der Schauspielerin Barbara Kotelke eingesprochen, eine kulinarische Kurzgeschichte, einen Krimi von Isbetora Canova?

00:57:49: Gratis.

00:57:50: Man braucht nichts, sich irgendwie registrieren oder so.

00:57:53: Das ist ja mehr, damit ein Geschenk nach über zehn Jahren schreiben kann, meine treuen Leser.

00:57:57: Und wie gesagt, die Barbara ist eine gute Bekannte von mir, die war so lieb und hat mir das eingesprochen, dass das Ganze professionell schon.

00:58:03: Großartig.

00:58:04: Befreundeter Studiatechniker hat mir die Studiatechnik zur Verfügung gestellt.

00:58:08: Also der hat die Sounds dazu gemacht.

00:58:10: Ja, und es ist eine halbstündige Geschichte geworden, die über sechstausend Zugriffe schon hat.

00:58:15: Und vielleicht wären sie noch mehr, vielleicht interessiert sie noch mehr.

00:58:18: Vielleicht werden es noch mehr.

00:58:20: Wolfgang Ganz, ich könnte jetzt wieder stundenlang noch mit dir weiter sprechen.

00:58:23: Wir haben diesen ein bisschen einen Ausblick geben können auf diesen wunderbaren Tag, auf dieser acht Stunden Boots Tour.

00:58:30: Ich freue mich auf unsere nächste Aufnahme.

00:58:32: Also weiß ich ab dem dritten Mal ist es dann Tradition.

00:58:36: Ich freue mich auch.

00:58:37: Ich bedanke mich noch mal für die Einladung.

00:58:40: Ich richte ganz, ganz liebe Grüße an alte Hörer.

00:58:43: Über meine Homepage sage ich noch mal, wie wir abseits der PfadERD bei Interesse Kontakt aufnehmen und alles andere werden wir weiter besprechen, wenn es neue Abenteuer gibt.

00:58:54: Vielleicht geht sich einmal der Drehsthema aus oder die Strecke rauf nach Drehst.

00:58:59: Absolut,

00:59:00: das ist gerade so wirklich, also Trieste dieses, das merke ich gerade überall, das ist jetzt so der, wie sagt man es hier, so der neue heiße Scheiß, also das ist gerade, es geht so ab, wie viele Triesteführer, die Venedig Triesteachse, wer sich da, wer da alles unterwegs ist, das ist echt Wahnsinn.

00:59:19: Mir ist es zu sehr Habsburger, also so dieses Gefühl, ich hab so, ich bin in kleinen Wien.

00:59:25: Ich kenne mich in Dresd, genauso gut aus wie in Venedig und in der Umgebung.

00:59:30: Das nächste Mal nehme ich dich bei der Hand und zeige dir mein Dresd.

00:59:33: Und ich sage noch einmal für die Leute, die sich interessieren, nützt bitte die Gelegenheit.

00:59:38: Dresd hat den Scham gehabt, in den Siebzigerjahren in einer Zeitschleife hängen geblieben zu sein.

00:59:43: Durch die EU werden jetzt Millionen hineingebutt.

00:59:46: Man sieht dort eine Stadt, die in Echtzeit gentrifiziert wird, die aber noch das Flair hat und nicht disseländisiert ist in der Innenstadt wie viele andere.

00:59:54: Städte.

00:59:54: Und das ist genau was den Scham von Dresdas macht.

00:59:57: Und es gibt so viele Sachen zum Entdecken.

00:59:59: Aber das ist vielleicht einmal für andere Folgen.

01:00:00: Du,

01:00:00: wir machen da mal eine Winterfolge daraus.

01:00:02: Das ist, sag ich, eine schöne Idee, dass wir mal so ein Special machen für die Benedikt-Fans.

01:00:06: Das sind ja ganz viele davon.

01:00:09: Die unseren Podcast-Hören sind generell Fans von Italien.

01:00:12: Und das ist vielleicht eine gute Idee, dass wir mal eine Folge machen und sagen, wir reisen mal auf die andere Seite.

01:00:18: Gerne.

01:00:18: Jederzeit.

01:00:20: Jederzeit.

01:00:20: Großartige

01:00:21: Weine gibt es da ja auch.

01:00:23: Fantastische Weine und Olivemöhle.

01:00:27: Und

01:00:27: Karküchle.

01:00:30: Auf keinen Dank.

01:00:32: Ich bedanke

01:01:13: mich.

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